Fünf Jahre nach Gründung des Arbeitskreises Infektiologie e.V. hat die Mitgliederversammlung eine Neuausrichtung des Vereines beschlossen. Dabei fällt der neue Name sofort ins Auge. So nennt sich der Verein fortan Sächsische Vereinigung für Infektionsmedizin. Aber auch die Neufassung der Satzung stand auf der Tagesordnung.

„Unser Ziel ist eine stärkere Fokussierung auf die Infektionsmedizin in Sachsen“, betont Vorstand Andreas Jenke. „Dies sollte sich auch im Vereinsnamen widerspiegeln. Zudem wünschen wir uns eine bessere Vernetzung der Infektionsmediziner*innen in Sachsen. Gemeinsam können wir Patienteninteressen noch effektiver vertreten.“

Starke Stimme der Infektionsmedizin

Gerade in der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, wie wichtig eine starke Stimme der Infektionsmedizin ist. Um künftigen Herausforderungen noch besser gewappnet zu sein, wurde zudem eine neue Satzung beschlossen. „Die Neufassung der Satzung war ein wichtiger Schritt“, führt Andreas Jenke weiter aus. „Damit eröffnen sich uns deutlich mehr Möglichkeiten für unsere Arbeit.“

Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht die gute Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Infektionserkrankungen in Sachsen. Zentrale Aufgabe bleibt deshalb weiterhin die Fortbildung im Gesundheitswesen. Themen wie der sinnvolle Einsatz antimikrobieller Substanzen oder die Infektionsprophylaxe spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zudem möchte sich der Verein weiterhin der Aufklärungsarbeit widmen, um damit Vorurteile gegenüber Erkrankten abzubauen.

Verbesserung der Zusammenarbeit

Einen neuen Fokus der Vereinsarbeit bildet die Verbesserung der Zusammenarbeit der Ärzteschaft mit Institutionen des Gesundheitswesens und der Politik. Dadurch soll es gelingen, die Infektionsmedizin in Sachsen weiter zu stärken und den Blick für die Belange der Betroffenen zu schärfen.

Interessierte Infektionsmediziner*innen in Sachsen sind herzlich eingeladen, sich der Vereinigung anzuschließen und so die Arbeit aktiv zu unterstützen.